Versöhnung statt Hass, Dialog statt Gewalt – Papst Franziskus hat mit Blick auf den Krieg in Syrien erneut eindringlich zu Frieden aufgerufen.

Bei einer Audienz für Vertreter der Union der Hilfswerke für die Orientalischen Kirchen (ROACO) im Vatikan rief der Papst am 20. Juni 2013 dazu auf, das Möglichste zu tun, um das Leid der Zivilbevölkerung und der Flüchtlinge zu lindern:

„Ich möchte erneut aus dem tiefsten Innersten meines Herzens einen Aufruf an die Verantwortlichen der Völker und die internationalen Organe, an die Gläubigen jeder Religion und an alle Männer und Frauen guten Willens richten, damit jedem Schmerz, jeder Gewalt, jeder religiöser, kultureller und sozialer Diskriminierung ein Ende gesetzt wird. Der Konflikt, der den Tod sät, mache der lebensstiftenden Begegnung und Versöhnung Platz. Allen Leidenden sage ich mit Nachdruck: Verliert nie die Hoffnung! Die Kirche ist neben euch, sie begleitet und unterstützt euch! Ich bitte euch darum, das Möglichste zu tun, um die bedrängten Völker zu entlasten, vor allem die syrischen Völker, die Menschen aus dem geliebten Syrien, sowie die Flüchtlinge, die immer zahlreicher werden.“ (rv, 20.06.2013)