Kim Jong-un‘s Paranoia macht ihn unberechenbar, 70.000 Christen in Arbeitslagern 

Christen erleiden, was der koreanischen Halbinsel droht: Vernichtung

China church_CDDer nordkoreanische Diktator Kim Jong-un droht mit dem Atomkrieg – und nur wenige nehmen ihn ernst. Schaut man sich die Situation in Nordkorea genauer an, so muss diese Einschätzung überdacht werden. Kim Jong-un sieht in den Christen seines Landes eine der größten Bedrohungen für die Sicherheit. Darum sind gegenwärtig etwa 70.000 Christen in mehr als 30 Straf- und Umerziehungslagern inhaftiert und inhumanen Folterungen ausgesetzt. Sie werden wie Sklaven behandelt und sind gezwungen, bis zu18 Stunden täglich zu arbeiten. „Christen gelten als gefährliche Spione des sog. verräterischen Westens“ so Elmar Kuhn, Generalsekretär von CSI-Österreich, „wird einer von ihnen mit einer Bibel in der Hand erwischt, steckt man oft gleich die ganze Familie in ein Arbeitslager. Wer zu solch paranoiden Wahnsinnstaten fähig ist, der ist auch zu einem selbstvernichtenden Atomkrieg bereit.“ Kaum bekannt ist, dass es in der nordkoreanischen, atheistischen Volksrepublik weit mehr als 150.000 Christen gibt. Sie leben alle im Untergrund, in ständiger Angst entdeckt zu werden.

Christenverfolgung in Nordkorea: Handeln statt wegschauen

Kuhn weiter: „Wir müssen endlich handeln. Wegschauen macht alles nur noch schlimmer!“ Nordkorea steht bereits seit 11 Jahren an erster Stelle jener Länder weltweit, in denen Christen aufgrund ihres Glaubens am hartnäckigsten verfolgt werden. Oft werden sie mit plötzlichen Hausdurchsuchungen seitens der Staatspolizei konfrontiert. Dies geschieht unvermindert auch unter dem 30jährigen Diktator Kim Jong-un. Spione werden gezielt dazu ausgebildet, religiöse Netzwerke zu unterwandern. Das berichteten geflohene Sicherheitsbeamte gegenüber der „US-Kommission für Internationale Religionsfreiheit“ (USCIRF). Das Christentum stelle – laut ihren Aussagen – eine Hauptbedrohung für die nationale Sicherheit dar. Daher werden Gläubige als politische Straftäter angesehen und eingesperrt – nicht selten auch kurzerhand hingerichtet.

Pjöngjang: vor 100 Jahren das „Jerusalem des Ostens“

Offiziell wird ausländischen Besuchern  Religionsfreiheit vorgegaukelt. Dafür sollen die vier Vorzeigekirchen (1 katholische, 1 russisch-orthodoxe sowie 2 protestantische) in Pjöngjang zeugen. Und das in einer Stadt, die vor hundert Jahren mit ihren 100 Kirchen noch als das „Jerusalem des Ostens“ galt.