Kinshasa

DR Kongo: zwei Frauen nach Bombenexplosion in Kirche schwer verletzt

Da weitere Anschläge befürchtet werden, haben die lokalen Behörden eine Ausgangssperre verhängt.

Hinter dem Anschlag dürfte die radikal-islamische Allied Democratic Forces (ADF) stecken. Die Lage in der Region ist angespannt und die Behörden versuchen nun weitere Terrorakte zu verhindern. Laut lokalen Medien waren in der römisch-katholischen Kirche in Beni zum Zeitpunkt der Explosion gerade Vorbereitungen für einen Firmgottesdienst im Gange und somit vor allem Kinder und Familien im Visier der Attentäter.

Die ADF ist bereits seit längerem im Ostkongo aktiv. Vor zwei Monaten überfielen sie ein Flüchtlingslager. Dabei kamen Dutzende ums Leben. Für diesen Terrorangriff gab es auch scharfe Kritik von muslimischer Seite. Zwei Imame, die die Gewalt verurteilten, wurden schließlich auch ermordet.

Quellen: BBC, kap/kna