Bild: KIRCHE IN NOT

Bild: KIRCHE IN NOT

24 christlichen Familien (rund 150 Personen) wurden in zwei laotischen Dörfern der nördlichen Provinz Luang Prabang von örtlichen Behörden vor ein Ultimatum gestellt: Entweder sie geben ihren Glauben auf oder sie werden vertrieben. Die meisten von ihnen hatten sich erst kurz davor zum Christentum bekehrt. Bis jetzt haben die Dorfbehörden ihre Drohungen noch nicht wahr gemacht. Doch wie lange noch? Bereits im Januar 2011 wurden die Christen eines dritten Dorfes in der südlich gelegenen Provinz Salavan mit Waffengewalt aus ihren Häusern verjagt. Sie dürften – so die rote Provinzverwaltung – erst dann wieder in ihre Häuser zurückkehren, wenn sie ihren christlichen Glauben endgültig aufgegeben hätten. Obwohl die laotische Verfassung und der Internationale Pakt über bürgerliche und politische Rechte, den Laos unterschrieben hat, auf dem Papier allen Bürgern Religionsfreiheit garantieren, werden die Christen des Landes de facto von den kommunistischen Behörden diskriminiert, verstoßen, oft auch verhaftet.