Franziskus gedenkt in Frühmesse der vielen “Märtyrer von heute”

Bild: Wikipedia

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Vatikanstadt – Große Sorge über die hohe Zahl an verfolgten und getöteten Christen hat Papst Franziskus  abermals geäußert. Die Gewaltwelle gegen Christen sei heute noch schlimmer als in der Zeit des Frühchristentums, erklärte er bei seiner Frühmesse am 30. Juni 2014 im Vatikan. Der Papst zog dabei einen Vergleich zur Christenverfolgung im Jahr 64, als Kaiser Nero viele Christen auf dem Vatikanhügel hatte umbringen lassen. So wie in ihrer Geschichte sei die Kirche auch heute “vom Blut der Märtyrer getränkt”, so der Papst mit Blick auf “so viele verfolgte Christen”, wobei er besonders auf den Nahen Osten verwies: Oft müssten Christen dort vor Verfolgungen flüchten und würden teils sogar umgebracht. Christenverfolgung sei jedoch auch die “Vertreibung auf elegante Weise, mit weißen Handschuhen”, betonte Franziskus. (Zenit)