Das Opfer ist der 20-jährige Norman Munir Masih – Ein Mann verhaftet

Lahore (idea) – In Pakistan haben Muslime einen Christen ermordet, weil er sich weigerte, am Sonntag zu arbeiten. Das berichtet die Online-Zeitung Christian Post (London). Demnach ereignete sich die Tat in Sheikhupura in der Provinz Punjab.

Der 20-jährige Christ Norman Munir Masih arbeitete dort in einem Reinigungs- und Sanitärgeschäft. Als er am 20. März auf dem Weg zur Arbeit war, näherten sich zwei Männer auf einem Motorrad. Einer von ihnen zog eine Pistole und eröffnete das Feuer. Masih war sofort tot. Vorausgegangen war dem Bericht zufolge eine Diskussion mit einem einflussreichen Muslim. Er hatte verlangt, dass Masih Arbeiten in seinem Haus am Sonntag erledigt. Das hatte der pfingstkirchliche Christ mit Verweis auf seinen Glauben und das Gebot, den Sonntag zu heiligen, abgelehnt. Daraufhin drohte der Moslem Masih „schreckliche Konsequenzen“ an. Er werde seinen „Körper mit Kugeln durchsieben“.

Der Mann wurde inzwischen verhaftet. Menschenrechtler beklagen, dass es sich bei Verbrechen wie diesem nicht um Einzelfälle handelt.

Immer wieder würden Christen Opfer muslimischer Gewalt. Von den 174 Millionen Einwohnern Pakistans sind etwa 95 Prozent Muslime, zwei Prozent Christen sowie zwei Prozent Hindus.