Im Fokus: Ukraine, Syrien und Afrika
Während einer außerordentlichen Vollversammlung der Kardinäle im Vatikan, wurde ein persönliches Schreiben des Papstes vorgelesen zum Thema „verfolgte Christen,
die in verschiedenen Teilen der Welt zunehmend Opfer von Intoleranz und Verfolgung sind“. In seinem Appell ging er auch auf krisengeschüttelte Länder wie die Ukraine, Süd-Sudan, Nigeria und Zentralafrika ein, die „von inneren Spannungen zerrissen sind“. Äußerst besorgt zeigte sich Franziskus über das Fortbestehen des gravierenden Konflikts in Syrien, das noch weit weg von der Erreichung einer dauerhaften friedlichen Lösung zu sein scheint. Angesichts dieser Entwicklungen werde der Einsatz der Internationalen Gemeinschaft für Versöhnung, innere Sicherheit, Rechtsstaatlichkeit und humanitäre Hilfen in diesen Ländern immer dringlicher, fasste Lombardi die Gespräche zusammen. Wesentlich sei es, die ethnischen, politischen und wirtschaftlichen Ursachen dieser Konflikte zu sehen, die fälschlicherweise oftmals als Konflikte zwischen religiösen Gruppen beschrieben würden. Die in Krisengebieten lebenden Mitchristen forderte der Pontifex auf, ihren Glauben zu bewahren und ihren Verfolgern in christlicher Gesinnung zu verzeihen. (Radio Vatikan, 21.2.14; Bild: Wolfgang Stuck)