…für Lesbia Gutiérrez (Nicaragua). Die 59-jährige Caritas-Mitarbeiterin aus der katholischen Diözese Matagalpa wurde im August 2024 von Sicherheitskräften abgeführt.
Ihre Angehörigen haben seither keine offizielle Auskunft über den Verbleib der engagierten Christin von den Behörden erhalten. Jedoch wurde die Familie gebeten, monatlich Lebensmittelpakete für sie an das Frauengefängnis „La Esperanza“ zu senden.
Seit den Massenprotesten 2018 gegen die sozialistische Diktatur von Präsident Daniel Ortega und seiner Vizepräsidentin und Ehefrau Rosario Murillo werden kritische Stimmen in dem mittelamerikanischen Land massiv verfolgt. Die Behörden bedienen sich dabei u.a. fingierter Vorwürfe, Inhaftierungen, Folter und Ausbürgerungen. Der Verdacht, in Distanz zum Regime zu stehen, reicht bereits aus. Tausende Bürgerinitiativen, kirchliche Einrichtungen und Medien wurden für illegal erklärt.
Von der rund 6,9-Millionen Bevölkerung Nicaraguas sind ca. die Hälfte römisch-katholisch und ein Drittel protestantisch. (IDEA/IGFM)

Wie funktioniert es? PDF-Dokument(e) ausdrucken und unterschreiben (bzw. unterschreiben lassen: im Freundinnen-/Bekanntenkreis, in ihrer Gemeinde/Pfarre/Aktiv-Gruppe etc.) und per Post an die angegebene Adresse schicken.