Kinshasa

DR Kongo: Tote nach Anschlag auf kirchliches Gesundheitszentrum

Insgesamt wurden durch Anschläge der ADF-Rebellen in den vergangenen Tagen mindestens 20 Menschen getötet.

Unter den Todesopfern befinden sich laut Sprecher der UN-Friedensmission MONUSCO zwei Kinder. Außerdem wurden bei der Offensive der Rebellen im Osten des Landes etliche Zivilisten entführt, darunter 30 Minderjährige, und hunderte Häuser in Brand gesteckt.

Beim Angriff auf ein kirchliches Gesundheitszentrum im Dorf Lume starben laut Medienberichten „mindestens vier Patienten als sie lebendig verbrannten“. Bei den Tätern handelt es sich höchstwahrscheinlich um Mitglieder der Allied Democratic Forces (kurz ADF). Diese religiösen Fundamentalisten aus Uganda terrorisieren die Bevölkerung im Ostkongo seit längerer Zeit. Als sie 2021 eine Kirche anzündeten, kamen damals 14 Menschen ums Leben.

Von Seiten der Friedensmission MONUSCO heißt es, man wolle zukünftig noch früher eingreifen um Zivilisten effektiver zu schützen.

(kna)