DIE KERZE DER HOFFNUNG BRENNT…
…für Ehsan Shan (Pakistan). Der 22-jährige Christ aus Jaranwala in der Provinz Punjab wurde am 1. Juli 2024 von einem „Antiterrorismusgericht“ im ostpakistanischen Sahiwal wegen angeblicher Blasphemie zum Tode verurteilt. Zusätzlich muss er eine Geldstrafe von einer Million Rupien zahlen und 22 Jahre Haft verbüßen.
Anlass war ein online auf TikTok geteiltes Bild eines beschädigten Korans, das als Auslöser für gewaltsame Ausschreitungen im August 2023 galt. Damals verwüsteten islamistische Mobs mehr als 20 Kirchen und setzten über 90 christliche Häuser in Brand. Vertreter christlicher Gemeinden sind überzeugt, dass Ehsan Shan als Unschuldiger zum Sündenbock gemacht wurde, während die tatsächlichen Verantwortlichen für die Übergriffe bis heute straffrei blieben. Der Fall hat die Debatte über das strenge Blasphemiegesetz erneut entfacht, das laut Menschenrechtsorganisationen immer wieder genutzt wird, um religiöse Minderheiten zu unterdrücken oder persönliche Fehden auszutragen. Von der rund 240-Millionen-Bevölkerung Pakistans sind etwa 1,6 Prozent christlichen Glaubens. (vaticannews/IGFM)
Wie funktioniert es? PDF-Dokument(e) ausdrucken und unterschreiben (bzw. unterschreiben lassen: im Freundinnen-/Bekanntenkreis, in ihrer Gemeinde/Pfarre/Aktiv-Gruppe etc.) und per Post an die angegebene Adresse schicken.