Häuser von Christen, die aus der Stadt geflohen sind, werden in die Luft gesprengt
Bagdad – Details der IS-Terrorherrschaft in der seit Sommer 2014 von den Dschihadisten okkupierten irakischen Millionenmetropole Mossul sind jetzt durchgesickert: Die Nachrichtenagentur „MidEast Christian News“ (MCN) berichtet, dass die Häuser von Christen, die vor einem Jahr aus der Stadt geflohen sind, von der IS-Terrormiliz systematisch in die Luft gejagt werden. Außerdem wurden vor einigen Wochen auch an zwei Kirchen im Stadtzentrum antike Inschriften von den Terroristen gewaltsam entfernt.
In neuen Lehrplänen werden Christen als „Ungläubige und Kreuzfahrer“ dargestellt
Der Terror arbeitet aber nicht nur mit Sprengstoff, sondern auch im geistigen Bereich. Für das neue Schuljahr, das am 1. September begonnen hat, wurden vom sogenannten „Erziehungsamt“ des IS verpflichtende neue Lehrpläne herausgebracht, in denen die Christen als „Ungläubige und Kreuzfahrer“ dargestellt werden. Auf diese Weise sind bereits Kinder mit der IS-Hassideologie infiziert. (poi)