…für Laleh Saati (Iran). Die 45-jährige Christin wurde zu zwei Jahren Haft im berüchtigten Evin-Gefängnis verurteilt.
Christen in Not ruft zum Gebet für die Konvertitin auf.
Saati wird von den iranischen Behörden vorgeworfen „durch Verbindungen zu zionistischen christlichen Organisationen gegen die nationale Sicherheit gehandelt“ zu haben. Sie kehrte 2017 aus Malaysia, wo sie sich taufen ließ, in den Iran zurück. Ursprünglich hatte sie dort einen Asylantrag gestellt, kehrte aber schließlich frustriert in ihre iranische Heimat zurück, weil die Bearbeitung des Antrags durch die malaysischen Behörden so viel Zeit in Anspruch nahm. Außerdem wollte sie die Zeit im Iran nutzen, um ihre betagten Eltern zu unterstützen.
Seit ihrer Rückkehr wurde sie vom Geheimdienst regelmäßig vorgeladen und verhört. Im Februar 2024 wurde sie dann im Haus ihrer Eltern in einem Teheraner Vorort festgenommen. Bei den Verhören wurde ihr Bildmaterial ihrer christlichen Aktivitäten und ihrer Taufe in Malaysia als Beweis für ihre „Verbrechen“ vorgelegt. Ende März wurde ihr Anwalt über die Verurteilung informiert: zwei Jahre Haft und im Anschluss daran ein zweijähriges Reiseverbot. Experten sind überrascht über die Geschwindigkeit, mit der dieser Fall vor Gericht verhandelt wurde. (articleeighteen.com)

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