Wien
Ökumenischer Kreuzweg der verfolgten Christen
Gemeinsamer Gebetsaufruf von Christen in Not und KMB Wien
Wie seit vielen Jahren hat die Katholische Männerbewegung Wien auch dieses Jahr wieder in Zusammenarbeit mit Christen in Not den „Kreuzweg für unsere verfolgten Schwestern und Brüder“ herausgegeben.
Ökumenisch denken und beten
Christen in Not ist als ökumenische Hilfsorganisation der Ökumene verpflichtet. Daher ist der Kreuzweg auch mit einem Schlusslied ergänzt, das in den evangelischen, römisch-katholischen und altkatholischen Liederbüchern enthalten ist. Die Texte der Stationen sind soweit möglich mit den biblischen Zitaten unterlegt und die Sprache modern gehalten. Nicht römisch-katholischen Christen ermöglicht das Begleitheft somit den Zugang zu den in der Bibel erwähnten Stationen als Meditations- und Gebetshilfe, im Gottesdienst und privat.
In der Fastenzeit der verfolgten Christen HEUTE gedenken – im Nachgehen des Leidens Jesu
Bei jeder einzelnen Station der traditionellen 14 Stationen wird jeweils der konkreten Situation verfolgter Christen gedacht. Damit wird der Leidensweg Jesu als Leidensweg verfolgter Christen HEUTE sichtbar. So zeigt etwa die Station „Jesus stirbt am Kreuz“ eine verzweifelte Frau in einer zerstörten Kirche in Berg-Karabach mit gefalteten Händen. Christen durchleben heute ihren eigenen Kreuzweg in der Nachfolge Jesu.
Kurze, ansprechende Texte
Die sehr kurz gefassten Texte (je Station eine Seite, Großdruck) laden zum Beten des Kreuzwegs in der Fastenzeit ein. Mit der Verbindung zur heutigen Christenverfolgung werden auch Jugendliche und eher Fernstehende aktuell und emotional angesprochen. Die Stationen folgen jeweils dem gleichen Aufbau: Station ggf. mit dem entsprechenden Bibelvers, ein kurzer Satz zur Deutung, ein kurzes gemeinsames Gebet und Kyrie-Ruf. Darunter das Bild einer aktuellen Situation verfolgter Christen von heute mit Erklärung. Die 10. Station verweist auf den CiN-Podcast „Destination Friede“, in dem über den Gottesdienst hinaus aktuell zur Instrumentalisierung von Religionen für Hass und Gewalt berichtet wird. Der Kreuzweg ist zeitlich kurz und prägnant zu beten, in Gemeinschaft wie auch privat. Sehr hilfreich war die inhaltliche Zusammenarbeit mit dem geistlichen Assistenten der KMB der ED-Wien, Pater Walter Ludwig OCist.
16-seitiges Begleitheft gedruckt und als PDF kostenfrei erhältlich
Der ökumenische Kreuzweg der verfolgten Christen ist kostenfrei erhältlich. Die gedruckten Begleithefte sind in jeder benötigten Anzahl bei der KMB-Wien sowie bei Christen in Not bestellbar, ebenso DinA3 Ankündigungsplakate (info@christeninnot,com, Tel.: 01/712 15 07). Als PDF-Version stehen Begleithefte und Plakat zum freien Download bereit: www.kreuzweg.org, www.kmbwien.at.
Foto: Station 12 Berg-Karabach (C) CiN
Kontakt: Generalsekretär Prof. Dr. Elmar Kuhn Mobil: +43 664 15 75 151 kuhn@ChristeninNot.com
“CHRISTEN IN NOT“- Christen helfen in Not: Das 1980 gegründete ökumenische Hilfswerk konzentriert seine Arbeit auf Afrika, den Nahen Osten und Asien, wo Christen als Minderheit in ihrer Existenz bedroht sind. CiN leistet Nothilfe bei Verfolgung und Vertreibung von Christen und Gläubigen anderer Religionen. Die Projekte liefern Best-Practice-Beispiele für die ganze Regionen, z.B. für Ausbildungsmodelle für christliche Tagelöhner (mit Schwerpunkt auf Frauenförderung) in Pakistan oder mit dem kindgerechten Waisenhaus für Terroropfer in Nigeria. Advocacy-Arbeit setzt sich für die Verteidigung von Blasphemie-Opfern vor Gericht oder die Aufklärung von Eltern und Schulkindern über ihre Rechte ein. CiN lebt den interreligiösen Dialog mit allen Projektpartnern zum Abbau von Vorurteilen und zum Entstehen von gegenseitigem Respekt. Darum werden auch die Projektnachbarn aus anderen Glaubensrichtungen in Hilfs- und Schulungsmodelle einbezogen, soweit dies möglich ist.
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