Bei der Weihe einer neu gebauten Pfarrkirche explodierte am 5. Mai 2013 in Arusha – am Fuße des Kilimanjaro – eine Bombe. Mindestens zwei Gläubige starben, es gab rund 65 Verletzte. Alle Gottesdienstbesucher stehen jetzt unter Schock. Dieses war das erste Mal – im Gegensatz zum nördlichen Nachbarland Kenia – dass sich so etwas in Tansania ereignet. Sechs Verdächtige – darunter vier aus Saudi-Arabien – wurden festgenommen.
Katholischer Pfarrer erschossen
Arusha – ein beliebtes Touristenziel – liegt in einer vor allem von Christen bewohnten Region Tansanias. Seit 2012 hatte es auf der zu Tansania gehörenden, überwiegend von Muslimen bevölkerten Inselgruppe Sansibar mehrere Übergriffe und Morddrohungen gegen katholische Priester und Bischöfe gegeben. Erst im vergangenen Februar wurde ein Ordensmann von Unbekannten erschossen.