Kampala

Uganda: Muslimischer Extremismus fordert christliche Opfer

Zwei junge Erwachsene wurden getötet und ein evangelisches Kirchengebäude niedergebrannt.

Bereits Ende Mai wurde die Kirche in der Provinz Kiboga von muslimischen Extremisten angegriffen und in Brand gesteckt. Während des Angriffes auf das Kirchengebäude schlugen die Extremisten mit der Axt auf den Jugendpastor Emmanuel Mugabi (32) ein. Er erlag wenige Tage nach dem Angriff seinen Verletzungen im Krankenhaus. Der zuständige Bischof, Sserugga John Asssaph äußerte sich gegenüber Morning Star News: „Emmanuel hatte tiefe Schnittwunden an Beinen und Kopf und wurde bei dem Angriff bewusstlos. Nach einer Woche Behandlung starb er an einem Blutgerinnsel aufgrund seiner Kopfverletzungen. […] Sie demolierten dann das Gebäude, während sie ‚Allah akbar‘ riefen und steckten es danach mit Benzin in Brand. Dabei verbrannten sie auch Bibeln und anderes Kircheneigentum.“

Nach der Beerdigung des Jugendpastors, befand sich Bischof Sserugga am Heimweg, als sein Auto auf der Brücke über den Fluss Kiyanja in einen Hinterhalt geriert, aufgehalten und von mehreren Männern mit Stöcken und Eisenstangen attackiert wurde. Dabei sollen sie mehrmals „Bischof Sserugga! Tötet ihn!“ gerufen haben. Als sich ein weiteres Auto näherte, ließen die Angreifer ab und flohen, dabei stürzte einer von ihnen unglücklich von der Brücke und verstarb.

Uganda ist zu über 80% christlich und die Religionsfreiheit wird grundsätzlich geachtet. Nur in besagter Region gibt es eine muslimische Mehrheit – diese 12% der Gesamtbevölkerung konzentriert sich im Osten des Landes. Bischof Sserugga erläutert: „Die Muslime stehen jeder neuen Religion, die in die Region kommt, sehr feindlich gegenüber.“ In den Gebieten mit muslimischer Dominanz widersetzt man sich zunehmend der Präsenz von Kirchen, es kommt zu Christenverfolgungen. Konvertiten setzen sich der Gefahr aus von ihrer Familie oder Mitgliedern der muslimischen Gemeinde attackiert zu werden. So geschehen vor kurzem in der Provinz Wakiso. Nachdem die 28-jährige Hawa Amoti vermehrt Träume von Jesus hatte, vertraute sie sich ihren christlichen Nachbarn an und konvertierte schließlich vom Islam zum Christentum. Als ihr Vater davon erfuhr, packte er sie gemeinsam mit seinen Söhnen und stach ihr die Augen aus. Nur ein Bruder stellte sich gegen den Vater. Nachbarn hörten die Schreie und eilten herbei. Sie brachten Hawa Amoti ins Krankenhaus, dort verstarb sie, weil sie bereits zu viel Blut verloren hatte.

Gemeindemitglieder aus ihrer Kirche begruben Hawa Amoti, ihre Familie weigerte sich nämlich, das Begräbnis zu organisieren. Die zuständigen Behörden versprachen den Vater zu verhaften und Anklage zu erheben.

(churchinchains.ie)