New York
USA: Prominente Unterstützung für verfolgte Christen in Nigeria
Die US-Trinidadische Rapperin Nicki Minaj hat bei einem Auftritt im Rahmen einer UN-Veranstaltung eindringlich auf die schwere Christenverfolgung in Nigeria hingewiesen.
Bei einer Diskussionsrunde der US-Mission bei den Vereinten Nationen prangerte Minaj die weltweite Untätigkeit gegenüber religiöser Gewalt an. Gemeinsam mit US-Botschafter Mike Waltz erklärte sie, dass Christen in Nigeria systematisch „vertrieben, angegriffen und getötet“ würden. Kirchen würden niedergebrannt, Familien auseinandergerissen, ganze Dörfer lebten in ständiger Angst.
Minaj, die sich offen zu ihrem christlichen Glauben bekennt, kritisierte die internationale Menschenrechtsgemeinschaft dafür, das Leid nigerianischer Christen zu ignorieren, während islamistische Gruppen wie Boko Haram und extremistische Fulani-Milizen seit Jahren Massaker verüben. Laut Waltz ereignen sich „80 Prozent der weltweiten Gewalt gegen Christen“ in Nigeria; allein diese Woche seien 25 Schulmädchen von bewaffneten Kämpfern entführt worden.
Unterstützung erhält Minaj dabei auch von US-Präsident Donald Trump, der wiederholt vor einem „Existenzkampf der Christen“ in Nigeria gewarnt hat. Minaj dankte ihm öffentlich und betonte, Religionsfreiheit sei ein universelles Gut, das alle Menschen schützen müsse.
Mit ihrer enormen Reichweite setzt die Künstlerin ein deutliches Zeichen gegen die anhaltende Verdrängung des Themas durch internationale Organisationen und prominente Aktivisten. „Der Schutz der Christen in Nigeria bedeutet nicht, Partei zu ergreifen“, sagte sie. „Es bedeutet, die Menschheit zu vereinen.“