…für Aida Najaflou (Iran). Die 43-jährige Christin und Mutter zweier Kinder sitzt seit April 2025 im Teheraner Evin-Gefängnis in Haft. Sie war verhaftet worden, weil sie sich zum Christentum bekehrt und sich in einer Hauskirche engagiert hatte.
Am 31. Oktober erlitt sie bei einem Sturz aus dem oberen Bett ihrer Zelle einen Wirbelbruch. Trotz starker Schmerzen wurde sie zunächst ohne medizinische Versorgung in ihre Zelle zurückgebracht. Erst nach Protesten anderer Häftlinge erfolgte eine Überstellung in ein Krankenhaus. Ärzte diagnostizierten einen Bruch des zwölften Brustwirbels und empfahlen eine sofortige Operation, die jedoch bis heute nicht durchgeführt wurde.
Najaflou leidet an Rheuma und war bereits vor ihrer Festnahme mehrfach an der Wirbelsäule operiert worden.
Najaflou drohen weiterhin lange Haftstrafen wegen angeblicher „Propaganda gegen den Staat“ und „Handelns gegen die nationale Sicherheit“. Ihr Fall steht stellvertretend für das Schicksal vieler KonvertitInnen im Iran, die ihren Glauben nur unter größten persönlichen Opfern leben können. (article18 /churchinchains.ie)

Wie funktioniert es? PDF-Dokument(e) ausdrucken und unterschreiben (bzw. unterschreiben lassen: im Freundinnen-/Bekanntenkreis, in ihrer Gemeinde/Pfarre/Aktiv-Gruppe etc.) und per Post an die angegebene Adresse schicken.