Wien, am 27.10.2022

Christen in Not verstärkt die internationale Vernetzung

Englischsprachige Ausgabe des Magazins zusammen mit internationaler Homepage vorgestellt

Seit 1978 erscheint die ökumenische Zeitschrift „Christen in Not“. Seit mehr als 40 Jahren ist der Verein „Christen in Not“ einer der wenigen Vereine, der sich konsequent für Christen einsetzt, die um ihres Glaubens willen verfolgt werden. Dazu gilt laut den Statuten der Einsatz aber auch allen Gläubigen jeder Religion, die wegen Ihres Glaubens unterdrückt werden. Wir folgen daher seit Beginn der Vision Papst Franziskus´, der von der „Ökumene des Blutes“ spricht.

Nun ist es uns auch mit großer Unterstützung und Ermutigung durch römische Partner gelungen, unsere Zeitung auch in einem internationalen Format zugänglich zu machen. Die Ausgabe wird sowohl in gedruckter Form als auch als PDF verfügbar sein und vorerst quartalsmäßig erscheinen.

 

Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen als Richtlinie

Sie wendet sich an unsere Projektpartner, internationale SpenderInnen und BotschafterInnen sowie UN-MitarbeiterInnen. Bezuggenommen wird in der derzeit ausschließlich in englischer Sprache verfügbaren Zeitung „Christians in Need – International Edition“ auch auf die Inhalte unserer Arbeit, die den „Sustainable Development Goals“ der Vereinten Nationen entsprechen. Unsere Selbstdarstellung lautet: Als Christen antworten wir auf die Not, setzen uns für die Armen ein, unterstützen den interreligiösen Dialog, helfen Menschen, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden (weltweit sind etwa 80 % von ihnen Christen), unterstützen den Weltgebetstag für verfolgte Christen, beten für den Frieden und setzen die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG) um:

SDG 1: Keine Armut: Bekämpfung von Diskriminierung, die zu Armut führt

SDG 2: Kein Hunger: Verfolgung beenden, die zur Vertreibung aus der eigenen Heimat führt

SDG 3: Gute Gesundheit und Wohlbefinden: Mit leerem Magen ist kein Bildungswandel möglich.

SDG 4: Qualitativ hochwertige Bildung: Bildung auf hohem Niveau beinhaltet die Vermittlung von Toleranz, Respekt für andere Überzeugungen, den Wert eines jeden Lebens und Zusammenarbeit als einzigen Weg zu einer erfolgreichen persönlichen und gesellschaftlichen Entwicklung

SDG 5: Gleichberechtigung der Geschlechter: Stärkung der Bildung von Mädchen und jungen Frauen in unseren Projekten

SDG 6: Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen: Wasser und sanitäre Einrichtungen sind Hauptziele in unserer Projektarbeit

SDG 10: Verringerung der Ungleichheit: mehr Gleichberechtigung für Frauen und Minderheiten, insbesondere im Bereich des Glaubens, entwickeln

 

Magazin und Homepage international gelauncht

Unterstützt wird diese internationale Ausgabe auch durch eine zielgruppengerechte Homepage „cin.international,“, die Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch und Deutsch gelesen werden kann und die die Sprache entsprechend der Tastatureinstellung des Benutzers anzeigt. Generalsekretär Kuhn: „Mit dieser internationalen Ausgabe zeigen wir deutlich, dass unsere Arbeit auf breiter internationaler Basis geschieht und auch von internationalen Sponsoren mitgetragen wird. Als nächsten Schritt überlegen wir auch die Gründung von Partnerorganisationen in anderen Ländern, um so die Hilfe umfassender zu gestalten und zielsicher auszuweiten.“ Für dieses Anliegen sind wir schon in Gesprächen mit möglichen europäischen Projektpartnern.

 

Die ökumenische Menschenrechts-Organisation Christen in Not setzt sich seit mehr als 40 Jahren dafür ein, dass Menschen in allen Ländern der Erde ihren Glauben in Freiheit leben und verkündigen können. Grundlage dafür ist Art. 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der UNO, wonach „jeder Mensch Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit hat; dieses Recht umfasst die Freiheit, seine Religion oder seine Überzeugung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, in der Öffentlichkeit oder privat, durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Vollziehung von Riten zu bekunden.“