Neu-Delhi

Indien: Anti-Konversionsgesetze führen zu Gewalt gegen christliche und muslimische Bevölkerung

Zehn indische Bundesstaaten haben bereits Anti-Konversionsgesetze verabschiedet, die offiziell die Religionsfreiheit wahren sollen.

Diese Gesetze werden von militanten Hindus dazu genutzt Christen und Muslimen Zwangskonvertierung von Hindus vorzuwerfen. Die Folge sind gewaltsame Übergriffe auf die christlichen und muslimischen Minderheiten. Grundsätzlich sehen die Gesetze vor, dass diejenigen, die konvertieren möchten, vorab eine offizielle Erlaubnis einholen müssen und die Konvertierung von Gemeinde- bzw. Gruppenleitern gemeldet werden müssen. Problematisch dabei ist, dass diese Meldevorschrift nicht für jene gilt, die zu den Hindu-Religionen konvertieren wollen. In der Praxis wird damit hinduistischen Zwangskonvertierungen Tür und Tor geöffnet. In sogenannten „Heimkehr“-Zeremonien werden Menschen gegen ihren Willen in die Hindu-Religionen „integriert“.

Quelle: church in chains