2021 begonnene Projekte

Jahresbericht Projekte 2021

Ihre Spende wirkt. Vielen Dank! Diese Projekte wurden 2021 begonnen:

Nigeria – Zukunft für Terror-Opfer

Im Oktober 2021 bekamen wir einen Hilferuf aus dem Norden Nigerias: Muslimische Fulani-Terroristen haben ganze christliche Dörfer ausgelöscht. CiN half sofort: In sicherer Nähe zur Großstadt Bokkos starteten wir ein Wiederansiedlungsprogramm für die Dorfbewohner. Die Kindern konnten dank unserer Spenderinnen und Spender wieder in die Schule gehen und das Dorfleben konnte sich neu formieren. Andernfalls wären die Überlebenden in einem Flüchtlingslager gelandet ohne jede Perspektive auf eine selbstbestimmte Zukunft. Die Unterstützung dieser Christen bleibt eine Aufgabe für die nächsten Jahre.

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Syrien – Binnenflüchtlingen helfen

Ende 2021 haben wir mitten im harten syrischen Winter eine langfristige Hilfsaktion für syrische Binnenflüchtlinge gestartet. Die meist christlichen Flüchtlinge sind mit nichts als dem, was sie in der Hand hatten, in Qamishli (Nordsyrien) angekommen. Durch die syrisch-orthodoxe Kirche können die Kinder die Schule besuchen. Bildung ist ihre Chance auf eine bessere Zukunft. Aber Viele sind von Krankheiten gezeichnet. Es fehlt jede ärztlichen Grundversorgung. Wir unterstützen nun ein Ärztezentrum mit Labor, wo schnell Thypus und andere Erkrankungen für Flüchtlinge kostenfrei diagnostiziert und behandelt werden.

Haiti – Geflüchtete Kinder betreuen

Der Pastor aus Dolian schreibt: „Für die Christen von Dolian habt ihr ein Gnadenjahr möglich gemacht. Wir beten, dass diese Gnade ewig bleibt und alle Ketten zerbrechen: ‚Der Herr hat mich gesandt, damit ich den Armen ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.‘ (Lukas 4,18f)“ Die Gemeinde hat rund 100 Familien aufgenommen, die nach Dolian geflüchtet sind, weil sie von Vodoo-Anhängern verfolgt worden waren. Es fehlen Strom, Trinkwasser und Toiletten. Jetzt bauen wir eine Schule, um das Leben der Flüchtlingsfamilien zu erleichtern. Die 120 geflüchteten Schulkinder versorgen wir mit einer warme Mahlzeit am Tag.

Ägypten – Christen überleben helfen

In dem armen Wüstendorf Bani Mohammed Shaavavy in der Provinz Minia in Ägypten leben die Christen unter lauter Muslimen. In Minia ist die Muslimbruderschaft mit ihrer antichristlichen Propaganda stark. Pfarrer Magdy hat die Muslime aber mit seinen Bildungsinitiativen überzeugt. Jetzt geht die Hass-Propaganda ins Leere. CiN unterstützt die Schule für behinderte Kinder und ermöglicht Ausbildungsprogramme für die Jugendlichen (Schneiderei, Kosmetik und Frisör, Schmuckherstellung). Damit entkommen die Jugendlichen dem Kreislauf der Armut.

Ghana – Brunnen für Schulkinder

Ein Brunnen und sauberes Wasser für die Kinder! Seit Jahren finanziert CiN den Neubau einer Urwald-Dorfschule in Avega/Enugu. In Monsunzeiten fand aufgrund ungeschützter Holzschulen kein Unterricht statt. Nun wird ein regensicherer Schulbetrieb möglich.
Das Wichtigstes aber ist: Die von den Saudis finanzierte fundamental-islamische Schule in der Provinzstadt verliert für Muslime an Attraktivität und das friedliche Zusammenleben von Muslimen und Christen wird von klein auf eingelernt. Eine gemeinsame Schule statt Saudi-Parolen.

Hilfe für Blasphemie-Opfer

Die Hilfe für Opfer von Blasphemie-Anklagen ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Um die Opfer und ihre Familien zu schützen, können wir viele Fälle nicht in die Öffentlichkeit bringen. Wir helfen den Angeklagten, vor Gericht und ohne viel öffentliches Aufsehen (das zu neuen Mob-Bildungen führen und Angriffe gegen Christen, gegen Anwälte und Politiker provozieren würde) die Beschudigungen zu entkräften und frei zu kommen. Ihre Familien bringen wir aus der Nachbarschaft, wo sie Anfeindungen ausgesetzt sind, in Sicherheit und helfen, ein neues Leben aufzubauen.
Ihre Spenden machen das möglich.

Corona-Überlebenshilfe

In Pakistan mussten wir das Überleben unserer christlichen Tagelöhner auch 2021 sicherstellen. die Corona-Lockdowns haben für Tagelöhner katastrophale Auswirkungen. Nicht nur auf den Feldern, auch die Arbeiter in den Mühlen wurden von einem Tag auf den anderen vor die Tür gesetzt. Neu eingestellt wurden, wenn überhaupt, muslimische Arbeiter. Ein typisches Hilfspaket für vier Monate enthält: 20kg Mehl, 3l Speiseöl, 5kg Reis, 3kg Linsen, 800g Jodsalz, 3kg Zucker, 500g Teeblätter, 27 Viertelliter-Päckchen Milch, Saft, 1kg Porridge, 4 Packungen Nudeln. Für die Kinder ist diese Hilfe überlebenswichtig.

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Pakistan – Stipendien

Michael ist die Tochter des Tagelöhners Shahid und hat sich immer gefragt, warum die Menschen in ihrer Gemeinde in extremer Armut leben und von Generation zu Generation im selben Zustand gefangen sind. Sie fand heraus, dass die Kinder Analphabeten sind und deshalb nicht in der Lage sind, etwas zu tun und ihre Einkommensquellen zu erweitern. Michael dachte: „Ich hatte keine Hoffnung darauf, mein Studium zu beenden. Ich bin Pater Riaz, Miss Neha und CiN so dankbar, die mir die Möglichkeit geben, mein Studium fortzusetzen und meine Träume zu leben.“ 2021 haben wir mit ihr, Gloria und Shumaila drei besonders begabten Mädchen ein Stipendium ermöglicht.

Weihnachts-Packerln

Auch 2021 konnten wir den Kindern in unseren Projekten mit den schon traditionellen Geschenk-Packerln eine kleine Weihnachtsfreude machen! Neben wichtigen Dingen wie Schulsachen, Kleidung und wärmenden Decken gab es für die Kinder der vertrieben und angefeindeten Familien auch Süßigkeiten. Die Kleinkinder im Waisenhaus von Enugu/Nigeria, deren Eltern ermordet wurden, können so in einer behüteten Umgebung wieder lachen. Weihnachten wird auch für sie wieder zu einem Fest der Freude. Erstmals gab es auch für die vor den Voodoo-Anbetern geflohenen Kinder in Dolian/Haiti ein christliches Weihnachten ohne Angst.