…für Mojdeh Falahi (Iran). Die zum Christentum konvertierte 36-Jährige wurde am 9. September in Shiraz im Südwesten des Irans festgenommen und wird in einem Haftzentrum des Geheimdienstministeriums festgehalten. Die gelernte Frisörin war auf Bitte eines christlichen Freundes, der am Tag zuvor festgenommen worden war, zur Staatsanwaltschaft in Shiraz gegangen, um die für seine Freilassung erforderlichen Dokumente vorzulegen. Als Mojdeh dort ankam, wurde sie sofort wegen „illegaler christlicher Aktivitäten“ festgenommen.
Anfänglich hatten weder Anwalt noch Familie Kontakt zu ihr, nach langem Bitten und Betteln erlaubte der Richter ihrer Mutter, sie zu sehen. Nur wenige Minuten dauerte der Besuch bei ihrer Tochter, bei dem Mojdeh nur weinte. Die Inhaftierung ist ungewöhnlich, da sie keine leitende Rolle in einer Kirche hat, so die Familie: „Wir machen uns Sorgen und fragen uns, warum sie sie so lange festhalten. […] Psychisch ist sie in einem sehr schlechten Zustand und weint nur“. Die Familie ist besorgt über die Haftbedingungen, Mojdeh ist Gewalt ausgesetzt und wird vom Geheimdienst verhört.(churchinchains.ie/morningstarnews)

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