…für Mojtaba Ahmadi (Türkei). Der 57-jährige Pastor aus dem Iran ist in der Türkei aufgrund umstrittener Einwanderungsvorwürfe inhaftiert. Ihm droht die unmittelbare Abschiebung zurück in den Iran. Es besteht die Sorge, dass Pastor Mojtaba dort erneut inhaftiert und sogar getötet werden könnte. Bei seiner Verhaftung im Jänner 2024 im Westen der Türkei wurden seine Papiere beschlagnahmt und seitdem wird er in einem Einwanderungshaftzentrum festgehalten ohne nähere Informationen zur offiziellen Anklage.
Ursprünglich konvertierte er vom Islam zum Christentum und war bereits 2010 im Iran in Haft, wo er physischer und psychischer Folter ausgesetzt war. 2013 floh er und hatte in der Türkei wiederholt Schwierigkeiten, rechtlichen Schutz zu erhalten, da die Türkei ihm keinen offiziellen Flüchtlingsstatus zuerkannte. Seine aktuelle Inhaftierung passt ins Bild der zunehmenden Feindseligkeit gegenüber Christen in der Türkei. Die türkischen Behörden schränken konsequent die christlich-protestantische Gemeinschaft ein und seit 2019 verweigert die Türkei wiederholt ausländischen Pastoren die Einreise. (akref/barnabasaid)

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