Damaskus/ Aleppo

Syrien: Kirchenvertreter warnen vor Hungersnot

Die Versorgung mit Weizen wird im Nahen Osten zu einem großen Teil durch die Ukraine gewährleistet.

Bereits wenige Tage nach Kriegsbeginn ist das Mehl aus den Märkten Aleppos verschwunden und seither steigen auch die Lebensmittelpreise von Tag zu Tag. Viele Menschen müssen hungern. Christen in Not berichtet in der kommenden Ausgabe von CiN-aktiv.

Nicht nur syrische Kirchenvertreter, sondern auch Hilfsorganisationen warnen vor der immer größer werdenden Not der Bevölkerung und damit auch der christlichen Minderheit im Land. Mindestens 90 Prozent der Bevölkerung würde bereits unterhalb der Armutsgrenze leben.

Das Ende der internationalen Sanktionen würde die Not der Bevölkerung ein Stück weit lindern. Nicht nur die Versorgung mit Lebensmitteln ist aktuell angeschlagen, auch die Energie- und Gesundheitsinfrastruktur ist weitgehend zum Erliegen gekommen. Kirchen sind oft die einzige Anlaufstelle für Hilfe, Trost und sozialen Austausch.

(kap)

Bereits im Februar hatten Kirchenvertreter ein „sehendes Herz“ für die Not der Menschen gefordert.