PAKISTAN: Helfen Sie den Kindern, deren Vater zu Weihnachten ermordet wurde!
Kurz vor Weihnachten musste ein Familienvater sterben, nur weil seine Familie für das anstehende Christfest das Haus weihnachtlich geschmückt hatte. Nachbarn gefiel das nicht, ein Mob bildete sich. Aus Streit wurde Handgemenge, dann fielen Schüsse. Zwei Tote und einige Schwerverletzte waren das Resultat. Christen in Not half unbürokratisch noch zum Weihnachtsfest 2019! Helfen auch Sie mit, die Kinder und Verwandten der Ermordeten zu unterstützen.
In Lahore hat eine christliche Familie ihr einfaches Heim ein paar Tage vor dem Christfest weihnachtlich geschmückt. Muslimische Nachbarn nahmen das zum Anlass, einen kleinlichen Streit im Namen der Religion vom Zaun zu brechen. Die Familie wurde beschuldigt, Götzen und Statuen anzubeten. Also Maria und Josef, und das Jesuskind in der Krippe. Der Vorfall ereignete sich am 19. Dezember 2019 auf der Bengali Dairy Farm, im Dorf New Jandran, in Lahore.
Wie so oft wurde der islamische Glaube einfach als Grund vorgeschoben, um die unliebsamen christlichen Nachbarn wegzubekommen. Der Hintergedanke war, sich Haus und Grund der Familie einzuverleiben. Denn das Anwesen liegt jetzt in einem teuren Neubaugebiet, das früher am Stadtrand von Lahore lag. Seit jeher hatte die christliche Familie dort ihr Zuhause, wo sie Büffel hielt und die Milch verkaufte. Ein einfaches und bescheidenes Leben. Aber die Stadt hat sich erweitert und jetzt sind die Christen im Weg.
Was geschah sechs Tage vor Weihnachten genau?
Der Streit hatte begonnen und die Wortgefechte der aufgehetzten Nachbarn wegen der „Götzendiener“ eskalierten. Ein Wort gab das andere und es kam zu Handgreiflichkeiten. Wie sich später herausstellte, waren zwei bezahlte Killer unter den Mob gemischt worden. Sie schossen kaltblütig auf die christliche Familie.
Der Vater, Anwer Masih, stellte sich schützend vor seine Kinder, seine Frau und die Verwandten. Er kam als erster ums Leben. Zurück bleiben drei Kinder: Die 15jährige Tochter, der sechsjährige Sohn und sein zweijähriger Bruder Rafiq, der schwer verletzt wurde. Auch die Schwägerin und die 18jährige Nichte, Sonia Sarwar, wurden schwer verletzt. Sonia (rechts im Bild) starb nur wenige Tage später an ihren schweren Schussverletzungen. Der Fall ist der Polizei bekannt, aber bislang ist nichts geschehen. Mit unserer Hilfe konnte die Familie zumindest in ein „Safe House“ übersiedeln. Wie in so vielen Fällen vermeiden unsere Partner vor Ort jeden medialen Wirbel. Denn sobald etwas in den Medien steht, bricht eine Hexenjagd über die Familie und über alle, die Hilfe leisten, herein.
Drei Dinge können wir jetzt für die Familie tun:
1) Die Krankenhauskosten für die schwer verletzten Kinder finanzieren
2) Die Familie an einem sicheren Ort (einem „Safe House“) unterbringen und in den Tagen der Eingewöhnung mit Nahrung und Kleidung sowie Saatgut unterstützen, damit sie eine eigene kleine Versorgung aufbauen können
3) Die notwendigen Anwaltskosten übernehmen, damit dieses Verbrechen vor Gericht kommt und die gedungenen Mörder nicht davon kommen.
Spenden Sie jetzt für diesen schrecklichen Fall über den unten angegebenen Link oder per Banküberweisung auf unseren IBAN AT76 2011 1824 1397 6100; Kennwort: „Weihnachtsmorde“.
Quelle: Christen in Not
Lesen Sie mehr dazu in der Ausgabe 01/20 unserer Zeitschrift „Christen in Not – aktiv“: