Al-Minya – Die koptischen Christen in Mittelägypten rufen erneut zu einem Ende der Diskriminierung auf. Zuletzt seien zwei Betende in ihrer Provinz Minya in zwei verschiedenen Kirchen belästigt und mit Steinen beworfen worden, beklagt die Diözese in einer Mitteilung. Mehrere Kirchen seien geschlossen worden, die Situation habe sich seitdem weiter verschlechtert: „Es ist, als ob das Gebet ein Verbrechen ist, für das die Kopten bestraft werden müssen“, heißt es in der Bekanntmachung. In Ägypten leben derzeit über neun Millionen koptische Christen, rund zehn Prozent der Bevölkerung. (reuters)