Rund 200 Menschen nahmen am stillen Protestzug teil

Rund 200 Menschen nahmen am stillen Protestzug teil

Am 28. Februar 2015 fand bereits zum zweiten Mal der Braunauer CSI-Schweigemarsch für verfolgte Christen statt. Aus der Initiative der christlichen Gemeinschaften von Braunau ist ein beeindruckendes Zeugnis der Solidarität mit verfolgten Christen geworden.
Knapp 200 Menschen formten den langen Protestzug durch die Innenstadt, an der Spitze die Vertreter der christlichen Gemeinden und Bürgermeister Mag. Waidbacher. Die Organisatorin, Frau Stadlinger, hatte auch mit dem islamischen Friedenszentrum über seine Teilnahme gesprochen. Leider kam es dann doch zu keinem Mitgehen der Muslime, aber ein erster Schritt zum besseren Dialog ist gemacht.
Ein besonderer Höhepunkt war der Ökumenische Gottesdienst im Anschluss an den stillen Protestzug. Als Ehrengast nahm der neue serbisch-orthodoxe Bischof Andrej an der Feier teil. In der Ansprache erwähnte CSI-Generalsekretär Dr. Kuhn die vorbildliche Integration der serbischen Immigranten in Österreich. „Daher könnten die serbischen Mitbürger überzeugender als wir geborene Österreicher den muslimischen Mitbürgern zeigen, dass das Erlernen der Sprache und die Integration in die Gesellschaft keineswegs den Verlust der eigenen Kultur und  Religion bedeutet.“  Mit dem gemeinsamen Segenswort aller Vertreter der christlichen Gemeinden Braunaus endete ein Tag, der ein klares Zeichen gegen Christenverfolgung und für Religionsfreiheit in unserer Welt setzte. Das großartige Spendenergebnis von 1.686,70 Euro fließt in direkte Hilfen für vertriebene Christen in Syrien.