Naypyidaw/ Loikaw

Myanmar: Herz-Jesu-Kirche in Loikaw bombardiert

Von den Angriffen des Militärs auf die eigene Bevölkerung sind auch weiterhin Kirchen und christlich dominierte Regionen des Landes betroffen.

Loikaw ist die Provinzhauptstadt der Region Kayah im Osten des Landes. Das Militärregime geht mit aller Härte gegen örtliche Milizen und bewaffnete Oppositions-Gruppen vor, ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung.

Im Zuge der Kampfhandlungen ist bereits die Hälfte der Bevölkerung aus der Region in und um Loikaw geflohen. Laut Schätzungen der Nachrichtenagentur sind das mindestens 170.000 Menschen.

Zuletzt war die Region zu Weihnachten in den Medien: bei einem Angriff der Armee sind damals 35 Menschen getötet worden, darunter Frauen, Kinder und Mitarbeitende des Hilfswerks „Save the Children“. Kardinal Charles Bo appellierte an die Junta, „das Bombardement und den Beschuss unschuldiger Menschen, die Zerstörung von Häusern, Kirchen, Schulen und Kliniken einzustellen“.

(ucanews)