Evangelische, katholische und orthodoxe Christen beteten zusammen mit sunnitischen und schiitischen Muslimen bei Antakya

Höhlenkirche des Hl. Petrus in Antakays: Die einzige verbliebene christliche Spur aus der Antike

Höhlenkirche des Hl. Petrus in Antakays:
Die einzige verbliebene christliche Spur aus der Antike

Antakya – Um Frieden für Syrien und den Irak haben am vergangenen 5. Juli an der türkischen Grenze evangelische, katholische und orthodoxe Christen zusammen mit sunnitischen und schiitischen Muslimen gebetet. Bei Antakya, der alten Patriarchenstadt Antiochia, versammelten sie sich am Grenzübergang Richtung Aleppo. Diese bis zum Beginn des syrischen Bürgerkriegs 2011 stark christlich geprägte Wirtschaftsmetropole ist wieder heftig zwischen Regierungstruppen und Islamistenmilizen umkämpft.
Das Friedensgebet wurde veranstaltet von der „Antiochenischen Vereinigung für den interreligiösen Dialog“ (AKADIM) und dem islamischen Sozialwerk „Kimse yok mu“, das unter dem Namen „Time to help“ auch in Deutschland mit Sitz in Offenbach aktiv ist. An dem Gebet nahmen zusammen mit den Muslimen die griechisch-orthodoxe, armenische, evangelische und die katholische Gemeinde teil. (KNA)