von Pia de Simony
Saudi-Arabien, das im eigenen Land keine einzige Kirche erlaubt, plant 200 neue Moscheen für die muslimischen Flüchtlinge in Deutschland zu finanzieren
Schockierend ist die Nachricht, dass der saudische König, Salman ibn Abd al-Aziz Al Saud, konkret mit dem Gedanken spielt, auf seine Kosten 200 neue Moscheen für die muslimischen Neueinwanderer in Deutschland – bald womöglich auch in Österreich? – zu errichten. Selber denkt das reiche Saudi-Arabien aber gar nicht daran, sich mit den aus Syrien, dem Irak oder aus Afghanistan geflohenen Sunniten zu solidarisieren – geschweige denn sie aufzunehmen und ihnen Asyl zu gewähren, obwohl das Land eine Zeltstadt für 3 Millionen Menschen hätte! (*) Die Flüchtlinge werden also von ihren eigenen saudischen Glaubensbrüdern im Stich gelassen und als islamische Manövriermasse nach Europa vertrieben. Offenbar ist Saudi-Arabien die Stärkung des Islam in Europa wichtiger als Nächstenliebe in ihrem heimatlichen Umfeld.
Die Absicht neuer Moscheegründungen wahhabitischer Prägung wirft besorgniserregende Fragen für die Zukunft Europas auf:
1. Wird der deutsche Staat im Stande sein, Predigten radikal-islamischer Imame, die antidemokratische Hassreden verbreiten, zu kontrollieren?
2. Die muslimischen Neueinwanderer befinden sich in einer Schwächeposition: Sie sind entwurzelt und verunsichert, daher leichte Beute für Salafisten, die die Gunst der Stunde erkannt haben: Sie mahnen jetzt schon im Umfeld von Flüchtlingsunterkünften Asylsuchende zur strikten Einhaltung fundamentalistischer Glaubensregeln im Islam und warnen mit erhobenem Zeigefinger vor den westlichen Werten. (Laut KNA sind alleine in Nordrhein-Westfalen heute schon 30 der 850 Moscheen wegen Salafismus-Verdachts im Visier des Verfassungsschutzes, Anm.)
3. Erstickt die Propaganda des extremen Islam, die mit Menschenrechten und unseren westlichen Werten inkompatibel ist, jede erwünschte Integration der Immigranten?
CSI-Österreich: Appell an alle muslimischen Flüchtlinge
Daher richten wir, als CSI-Österreich, einen Appell an alle muslimischen Neuankömmlinge: „Österreich und Deutschland haben Euch mit offenen Armen willkommen geheißen. Ihr seid der Hölle des Krieges entkommen und auch vor den Gräueltaten der Extremisten sicher. Lasst Euch in Eurer neuen Heimat nicht von Hasspredigern manipulieren, also von jenen, vor denen Ihr geflohen seid. Lasst Euch von demokratischen Werten leiten, die ihr im mehrheitlich christlichen Europa gefunden habt. Sie garantieren Frieden und Freiheit, Sicherheit und die Bewahrung auch Eurer Menschenrechte – für Frauen wie für Männer und Kinder. Unser gemeinsamer Gott will Solidarität und Respekt statt Hass und Tod.“
(*) Die Zeltstadt von Mina, einem Vorort von Mekka, steht das ganze Jahr – bis auf eine Woche während des Haddschs der Pilger – leer. Die Hightech-Zelte sind gut isoliert und mit Klimaanlagen sowie Teflon-Dächern ausgestattet.