Alle Entführten aus den Dörfern am Khabour-Fluss wieder in Freiheit

Damaskus – Die IS-Terroristen haben in Syrien am 22. Februar 2016 43 christliche Geiseln freigelassen. Die Geiseln gehörten zu den insgesamt 230 Christen, die am 23. Februar des Vorjahrs beim Überfall der IS-Terroristen auf die 35 christlichen Dörfer am Khabour-Fluss entführt worden waren. Bischof Mar Aprim Athniel nahm die Freigelassenen in Empfang. Die Apostolische Kirche des Ostens (Assyrische Kirche) bemühte sich ein Jahr lang um die Freilassung der Geiseln, wobei den IS-Terroristen hohe Lösegeldbeträge gezahlt werden mussten. Die Freilassung der Geiseln erfolgte im Verlauf der letzten zwölf Monate jeweils in kleinen Gruppen. Am 23. September 2015 ermordeten die Terroristen drei christliche Geiseln, um ihren Lösegeldforderungen Nachdruck zu verleihen. Seit der jüngsten Freilassung sind keine Geiseln aus den Khabour-Dörfern mehr in der Gewalt der IS-Terroristen. (poi)