Wien – Louis Raphael Sako, irakischer Patriarch der chaldäisch-katholischen Kirche, bedankte sich Ende des vergangenen Jahres in Wien bei CSI-Sprecherin Pia de Simony für die Überreichung der 10.000 Euro-Spende (s. Foto), die viele Unterstützer von CSI-Österreich für die Binnenflüchtlinge in seinem krisengeschüttelten Irak gesammelt haben. Die Hälfte des Betrages wird er vierzig hochbegabten christlichen Studenten in Bagdad zur Verfügung stellen, die später aktiv am Wiederaufbau des Landes mitwirken wollen.
Während seines Pastoralbesuches war der Oberhirte der größten christlichen Minderheit des Landes auch im Außenministerium mit hohen politischen Vertretern zusammengetroffen. Dort hatte er über die besorgniserregende Lage der Christen im Irak und im ganzen Nahen Osten berichtet. Zum Abschluss hielt er in der Pfarrkirche St. Benedikt am Leberberg im 11. Bezirk mit den in Wien lebenden Chaldäern einen feierlichen Gottesdienst.