Genf/ Peking

China: Behandlung der Uiguren laut UNO „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“

Bis zu einer Million Uiguren und andere muslimische Minderheiten soll China in „Umerziehungslagern“ eingesperrt haben.

Bereits seit Jahren gibt es immer wieder Berichte über Misshandlungen der Uiguren seitens der staatlichen Behörden. Systematische Haft, Folter und Zwangsarbeit seien an der Tagesordnung, Expertinnen und Experten warnen vor einem geplanten Genozid.

Im Bericht der UN-Menschenrechtskommission heißt es dazu: „Die Vorwürfe sind glaubwürdig, dass es Muster von Folter oder Misshandlung gibt – einschließlich erzwungener medizinischer Behandlungen und schlechte Haftbedingungen.“

Vor der Veröffentlichung des Berichts gab es „unglaublichen Druck“, so die UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet. Rund 40 Regierungen forderten sie auf, den Bericht zurückzuhalten. China weist alle Vorwürfe zurück.

(moment)