China: Religionsfreiheit wird weiter eingeschränkt

In einer neuen Verordnung verlangt die chinesische Regierung von Geistlichen ihre „Liebe zur Kommunistischen Partei“ zu bekunden.

Die Verordnung gilt für Geistliche aller Religionen, egal ob buddhistische Lamas, christliche Priester, muslimische Imame oder andere religiöse Führer und tritt am 1. Mai in Kraft. Das teilte die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte in Frankfurt/Main mit und gibt zu bedenken, dass diese Verordnung dazu beitragen soll „die dauerhafte Unterdrückung der Gläubigen unterschiedlicher Religionen zu institutionalisieren“. Diese sieht nämlich auch vor, dass Geistliche verpflichtet sind „die nationale Einheit, die ethnische Einheit, die religiöse Harmonie und die soziale Stabilität aufrechtzuerhalten“ und dass religiöse Schriften und Zeremonien „Standards der KP-Führung“ entsprechen müssen.

Quelle: kap, kna

Der chinesische Präsident Xi Jinping (Symbolbild; public domain/ U.S. Department of State, wikimedia)