HEUTE IN WIEN:
„Christen in Not“ Schweigemarsch: Beginn 17 Uhr beim Stephansplatz – schließen Sie sich an!

Weltweit sind bereits über 200 Millionen Christen von Verfolgung betroffen. Der jährliche Schweigemarsch für verfolgte Christen in der Wiener Innenstadt ist ein stiller, aber wirksamer Protets, der auf die oft aussichtslose Lage von Christen in anderen Ländern hinweist. Beginn ist um 17:00 Uhr beim Stephansplatz in Wien. Der Schweigemarsch bildet den Auftakt zur heutigen „Langen Nacht der Kirchen“.
An dem Schweigemarsch beteiligen sich zahlreiche christliche Gruppierungen. Militärbischof Werner Freistetter wird gemeinsam mit dem serbisch-orthodoxen Bischof Andrej Cilerdzic und dem evangelisch-lutherischen Altbischof Herwig Sturm an der Spitze des Schweigemarsches gehen; der griechisch-orthodoxe Bischofsvikar Ioannis Nikolitsis wird eine Grußbotschaft von Metropolit Arsenios (Kardamakis) überbringen.

Ablauf Freitag, 24.05.2019:
16:45 Uhr – Treffpunkt: Stephansplatz

17:00 Uhr – Schweigemarsch ab Stephansplatz (über Kärntner Straße und Albertinaplatz)
17:45 Uhr – Abschluss: Ökumenisches Segensgebet (in der Dorotheerkirche A.B.)
18:00 Uhr – Katholische Messe für verfolgte Christen in St. Anna (Annagasse 3b)

Stationen:

  • Albertinaplatz: Beim Denkmal für die Opfer des NS-Regimes wird in besonderer Weise auch auf die Gefahr des Antisemitismus aufmerksam gemacht werden.
  • Dorotheerkirche: Gegen 18 Uhr wird der Schweigemarsch mit einem ökumenischen Segensgebet in der Dorotheerkirche abgeschlossen
  • St. Anna-Kirche: Um 18 Uhr feiert Militärbischof Werner Freistetter in der nahe gelegenen katholischen St. Anna-Kirche eine Messe für die verfolgten Christen.

Der Generalsekretär von Christen in Not, Dr. Elmar Kuhn, erklärt weshalb wir heute gemeinsam auf die Straßen gehen:  „Neben heimgekehrten syrische Christen, die vor den Trümmern ihrer Existenzstehen stehen, bedrohten Gemeinden im Irak und nigerianischen Waisenkindern ohne Heimat, beten wir vor allem für die Christen und ihre Familien in Pakistan. Gemeinsam setzen wir auch heuer schweigend ein Zeichen für die Glaubensfreiheit aller Menschen“. Auch die Mitglieder des Vorstands des Katholischen Laienrates (KLRÖ)  haben zur Teilnahme und zur Begleitung in Gedanken und Gebet aufgerufen: „Angesichts der wachsenden Bedrohung der Religionsfreiheit in aller Welt ist ein gemeinsames Zeugnis gegen Gewalt und Hass vordringlich.“

Christen in Not: Seit fast 40 Jahren die Stimme der Verfolgten
Seit fast 40 Jahren setzt sich „Christen in Not“ (CSI-Österreich) für verfolgte Christen aller Erdteile ein. Mit unseren Aktionen fordern wir zugleich die Umsetzung des Artikels 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen. Demnach hat jeder Mensch Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit – ausdrücklich auch das Recht auf gemeinschaftliche Religionsausübung.