Genf/ Jerusalem

Israel/ Palästina: Weltweiter Ökumenischer Rat der Kirchen besorgt über Siedlungspolitik

In einer Stellungnahme äußerte der Exekutiv-Ausschuss „tiefe Besorgnis“.

Angesichts der Siedlungsaktivitäten Israels in der Jerusalemer Altstadt betonte der ÖRK vor einigen Tagen „legitime palästinensische Bestrebungen nach der gleichen Menschenwürde und den gleichen Menschenrechten“. Die Besetzung durch Israel stehe einem gerechten Frieden für die Menschen im Heiligen Land im Weg. Der Weltkirchenrat appelliert an das Gewissen der Welt angesichts „der unaufhörlichen militärischen Besetzung der palästinensischen Gebiete und der andauernden Marginalisierung und Behinderung von legitimen palästinensischen Bestrebungen“.

Der Weltkirchenrat vertritt eine halbe Milliarde Christinnen und Christen weltweit – die zahlenmäßig größte Kirche ist nicht vertreten. Es gibt aber eine Zusammenarbeit in vielen Themen zwischen ÖRK und dem Vatikan.

Mahmud Abbas zu Besuch in Rom

Der palästinensische Präsident war letzte Woche zu Besuch bei Papst Franziskus. Dabei wurde die Notwendigkeit eines direkten Dialogs zur Erreichung der Zwei-Staaten-Lösung inkl. Sonderstatus für Jerusalem von Seiten des Vatikans betont.

(kap; vatican news)