Niamey
Niger: katholische Christinnen und Christen zur Flucht gezwungen
„Rund einhundert Katholiken mussten bisher aus der Region Dolbel, dem Zentrum der römisch-katholischen Kirche in Niger, fliehen…“
So Pater Mauro Armanino von SMA gegenüber Fides. „Es wird erwartet, dass die Zahl in diesen Tagen aufgrund der konkreten Bedrohung durch terroristische bewaffnete Gruppen zunimmt. Nach der Razzia am Rande der Feiern zum Ende des Ramadans im Dorf Fanio drängte die Angst vor weiteren Angriffen gegen die christliche Gemeinde die Menschen aus den Dörfern zu fliehen und Zuflucht in der Hauptstadt Niamey zu suchen.“, Armanino weiter.
Laut dem Missionar ist nicht nur die christliche Minderheit betroffen. Die Terror-Gruppen, Teil der Al-Qaida bzw. des Islamischen Staates, agieren immer wieder nach einem ähnlichen Muster: es wird Schutzgeld eingehoben, Vieh gestohlen, Schlüsselpersonen wie regionale Häuptlinge ermordet.
Quelle: Fides