Bild: @ Herbert Fink

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Am 27. Februar fand bereits zum dritten Mal der Braunauer CSI-Schweigemarsch für verfolgte Christen statt. Aus der Initiative der christlichen Gemeinschaften von Braunau ist inzwischen ein beeindruckendes Zeugnis der Solidarität mit verfolgten Christen geworden. Rund 150 Menschen formten den stillen Protestzug durch die Innenstadt, an der Spitze die Vertreter der christlichen örtlichen Gemeinden. Der Organisatorin Frau Christine Stadlinger, Mitglied des Pfarrgemeinderates von Braunau-Maria Königin, ist es heuer gelungen, den Dialog mit den Muslimen in diesem Bereich auszuweiten. Somit nahmen auch ein Dutzend Muslime vom dortigen Islamischen Friedenszentrum am Marsch teil (s. Foto).

Jasmina Abdelrahman, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit, begründete die Teilnahme ihrer Glaubensgeschwister an dem Protestzug, mit den Worten, ebenfalls ihre Stimmen gegen Gewalt an Christen, Extremismus und Terrorismus erheben zu wollen. Anschließend fand ein Ökumenischer Gottesdienst statt. Dort erläuterte CSI-Bildungsreferentin Diana Mihaiescu in einer Ansprache konkrete Möglichkeiten zur Unterstützung verfolgter Christen sowie die bestehende Gelegenheit, in Österreich ein Best-Practice-Beispiel für Ökumene und Integration zu schaffen. Mit dem gemeinsamen Segenswort aller Vertreter der christlichen Gemeinden Braunaus endete ein Tag, der ein klares Zeichen gegen Christenverfolgung und für Religionsfreiheit weltweit setzte.