Wien

Österreich: Rat der Kirchen verurteilt russischen Angriff auf die Ukraine

Der Vorstand des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich fordert eine sofortige Einstellung der Kampfhandlungen.

In der Erklärung des ÖRKÖ-Vorstandes wird der Angriff Russlands auf die Ukraine auf das schärfste verurteilt. Außerdem solle sofort an den Verhandlungstisch zurückgekehrt werden. Die Kämpfe haben bereits unzählige Tote, Verwundete und Vertriebene mit sich gebracht.

„Unser Mitgefühl gilt den Menschen in der Ukraine, die in ihrer Geschichte schon so viele dunkle Stunden erlebt haben und nun wieder so schwer geprüft werden. Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Menschen im Kriegsgebiet, die seit Tagen in Kellern, Luftschutzbunkern oder Metro-Stationen Zuflucht suchen, und bei jenen, die auf der Flucht sind. Wir denken auch an die vielen Menschen in Österreich, die in größter Sorge um ihre Verwandten und Freunde in der Ukraine sind.“, so der ÖRKÖ-Vorstand, der auch an die internationale Staatengemeinschaft appelliert „friedliebende und demokratische Kräfte“ in Russland zu unterstützen.

Ein Aufruf ergeht auch an die Russisch-Orthodoxe Kirche: sie solle ihre Bemühungen um ein Ende des Angriffes und um Frieden für die Ukraine intensivieren.

„Wir bitten eindringlich alle Christen in Österreich, in ihren Gebeten für den Frieden nicht nachzulassen, diesen Wunsch um Frieden auch wo immer möglich deutlich kundzutun und sich zugleich solidarisch mit den vom Krieg Betroffenen zu zeigen.“, heißt es in der Erklärung abschließend.

(kap)

Christen in Not ist als Beobachterin Teil des Ökumenischen Rates der Kirche in Österreich.