Auch wenn in vielen Gegenden Syriens die Waffen schweigen, kann die leidgeplagte Bevölkerung noch lange nicht aufatmen. Die Wirtschaft des Landes liegt darnieder, die Not ist riesengroß. In dieser Situation hat die Syrisch-Orthodoxe Kirche ein Hilfsprojekt gestartet, um die Wirtschaft ein wenig anzukurbeln.
Unter dem Motto „Heimat Syrien“ sollen in Damaskus und Umgebung einige kleine Geschäfte eingerichtet werden, in denen die Ärmsten ihre selbst hergestellten Produkte vermarkten können: etwa selbst gewebte Tischdecken und Bettdecken, aber auch Seife und Kerzen oder einfache Lebensmittel wie Marmelade und Honig.
Die Verantwortlichen der Kirche arbeiten mit christlichen und muslimischen Hilfsorganisationen zusammen und sorgen für den Vertrieb der Produkte. So soll den armen Familien ermöglicht werden, mit ein wenig professioneller Unterstützung und Know How vom Verkauf ihrer eigenen Produkte zu leben.
Ein besonderes Anliegen sind den Verantwortlichen von „Heimat Syrien“ auch die zahlreichen Kriegswitwen im Land. Patriarch Ignatius Ephräm II. betont, dass es sich bei dieser Initiative der Kirche um ein interreligiöses Projekt handelt. Sowohl Christen als auch Muslime sollen davon profitieren.
CSI–Österreich hat für die Startphase im kommenden Jahr eine finanzielle Hilfe von 37.000 Euro vorbehaltlich ausreichender Spenden in Aussicht gestellt.
Damit ermöglichen wir im wahrsten Sinne des Wortes „Hilfe zur Selbsthilfe“ – Damit Christen und Muslime gemeinsam in ihrem Heimatland Syrien bleiben und überleben können!
Familien in Damaskus zu einer Lebensgrundlage verhelfen:
Verwendungszweck „Heimat Syrien“